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  • Messerschleifer - Scherenschleifer

    Schneidbretter aus Holz vom Profi: Christian Wietschorke

    Wir lassen unsere Schneidbretter bei einem Schreiner in Rot an der Rot aus regional geschlagenem Holz fertigen.

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Schneidbretter aus Holz vom Profi: Christian Wietschorke

Wie lange ein Messer scharf ist, hängt im Grunde von vier Faktoren ab:

  1. Material des Messers
  2. Art des Schliffs
  3. Schneidunterlage / Schneidbrett
  4. Wetzstahlarbeiten

Hier geht es um die richtige Schneidunterlage für unsere scharfen Messer.

Welchen Einfluss haben Schneidbretter auf die Standzeit unserer Schneiden?
Grundsätzlich gilt, je weicher die Unterlage ist, auf der wir schneiden, desto länger halte ich meine Schneiden scharf. Sofort verständlich wird das, wenn wir uns vorstellen mit einem frisch geschärften Messer auf Stein oder Beton zu schneiden - das Messer büßt nach den ersten Schnitten seine Schärfe ein! Materialien wie Glas, Metall, hartes Plastik, Keramik, Mdf und Bambus sind aber zum Teil genau so hart und deshalb völlig ungeeignet, um  darauf zu arbeiten.

Preistafel Schneidbretter

Größen Preis in €
20 x 30 cm 65,00 €
30 x 40 cm 85,00 €
30 x 40 cm mit Laserinschrift "Fleisch/Gemüse" 95,00 €
30 x 40 cm mit Laserinschrift "Gemüse/Obst" 95,00 €
Scherenschleifer Christian Wietschorke
Messerschleifer Christian Wietschorke

Infogalerie

  • Schneidbretter Bild 1
  • Schneidbretter Bild 2
  • Schneidbretter Bild 3
  • Schneidbretter Bild 4
  • Schneidbretter Bild 5
  • Schneidbretter Bild 6
  • Schneidbretter Bild 7

Was sind also die "richtigen" Schneidbretter?
Wie wir weiter oben schon festgestellt haben sollten Schneidbretter weich sein, je weicher desto besser. Japanische Köche, zum Beispiel, schneiden mit ihren hochwertigen Damastmessern auf einem fichtenähnlichen Holz. Nadelhölzer wie Fichte, Kiefer oder Lärche wurden in der Vergangenheit auch bei uns viel verwendet und würden ihren Zweck erfüllen, sie haben nur einen hohen Harzanteil und sind heute, da wir den Geschmack unserer Speisen nicht verfälschen wollen, nicht ideal.

Also bieten sich doch die weichsten Laubhölzer aus unseren Breitengraden - noch besser - aus unserer Region an. Hölzer wie Linde, Esche, Ulme und Erle erfüllen hier die Voraussetzungen. Weiches Kunststoff wäre im Grunde auch geeignet stellt aber in der Entsorgung immense Probleme dar. Deshalb empfehlen wir ausschließlich Unterlagen aus Holz.

Unsere Schneidbretter
Deshalb sind unsere Schneidbretter aus regionaler Erle gefertigt. Erle ist eines unserer weichsten Laubhölzer und daher ideal für unsere scharfen Schneiden, um sie auch lange scharf zu halten. Außerdem hat es nach dem Ölen einen schönen Orangen Farbton und eine gleichmäßige Maserung.

Wir lassen unsere Schneidbretter bei einem Schreiner in Rot an der Rot aus regional geschlagenem Holz fertigen. Regional weil es in jeder Hinsicht nachhaltiger ist - politisch, wirtschaftlich, energetisch und natürlich für unsere Umwelt.

Infovideos

Video: Tafelmesser Schärfetest

Schneidbretter - Hygiene versus Standzeit
Sie müssen verstehen, dass der Handel, vorne weg die Hersteller, nicht das Erhalten der Schärfe ihrer Messer im Auge haben, sondern ihr Verkaufsargument ist die Hygiene.

Nach dem Krieg haben die Menschen auf einfachen Brettern aus Buche oder Eiche geschnitten. In den 70´ger und 80´ger Jahren verdrängten Schneidunterlagen aus Resopal, Glas und Metall die einfachen Holzbretter mit dem Argument der Hygiene und das ist heute bei Bambus, Plastik und Keramik noch genau so. Diese Materialien sind aber zu hart! Bei der richtigen Pflege ist Holz oder weiches Kunststoff immer noch die beste Schneidunterlage um die Schärfe unserer Messer möglichst lange zu erhalten.

Im Hinblick auf die Hygiene schneiden beide ungefähr gleich ab. Manche Studien zeigen sogar, dass Holz durch seine antibakterielle, geruchsneutralisierende Wirkung bessere Hygieneeigenschaften aufweist als Plastik.

Wie pflege ich meine Schneidbretter aus Holz?

Gegen Keime

Unsere Schneidbretter aus Holz pflegen sie am Besten indem sie sie nach dem Schneiden heiß abspülen, je heißer desto besser. Über 60 Grad werden auch resistente Keime abgetötet. Danach gut trocknen lassen - auch das mögen Keime nicht.

Gegen Gerüche

Gerüche können sie mit Salz und Zitrone neutralisieren. Dazu einfach das Salz auftragen und mit der Zitrone einreiben, einwirken lassen und danach abbrausen. Noch besser ist das Einreiben mit Essig und anschließend Natron auftragen, mindestens 10 Minuten einwirken lassen, abbrausen und wieder gut trocknen lassen.

Pflege

Hin und wieder, wenn das Holz seine Farbe verliert können sie mit Speise oder Olivenöl eine wasserabweisende Schicht auf der Oberfläche erzeugen. Das ist auch die schnellste Variante. 

Werkseits sind unsere Bretter mit Arbeitsplattenöl von Volvox imprägniert. Wenn sie das verwenden möchten, muss ihr Schneidbrett trocken sein, dann braucht es einen Anschliff mit 180 Schleifpapier. Das sorgt dafür, das die Fasern aufgeraut werden und das Öl eindringen kann. Öl mit Lappen auftragen und verreiben, nach 20 min. überschüssiges Öl mit trockenem Tuch entfernen. Brett zwei Tage trockenen lassen. Dann mit 400 Schleifpapier fein schleifen und Ölvorgang wiederholen. Zwei Tage trockenen lassen. Letzten Arbeitsgang ein weiteres Mal wiederholen. Nach der Trockenzeit ist ihr Brett wieder einsatzfähig. Wichtig: Die mit Öl getränkten Lappen, solange sie gebraucht werden, in ein luftdicht geschlossenes Gefäß aufbewahren, nach dem letzten Arbeitsgang mit Wasser tränken und draußen auf Beton oder Gras vollständing trockenen lassen. Entzündungsgefahr! Achten sie auf die Gebrauchsanweisung!

Messerschleifer Wietschorke